Welchen Einfluss hat die Verwendung von Zahnpasta auf Ihren Körper?

Allgemeine Gesundheit, Artikel

Jeder von uns benutzt Zahnpasta, aber welche Auswirkungen hat das auf unseren Körper? Auf den meisten Zahnpastatuben steht die Warnung, dass Sie es nicht runterschlucken sollten. Der Grund hierfür liegt daran das die Zahnpasta Substanzen enthält, die nicht so gut für die Gesundheit sind. Die Zahnpasta nicht runter zu schlucken, reicht in diesem Fall nicht aus, denn über die Mundschleimhaut werden diese Substanzen auch aufgenommen und können so sehr schnell ins Blut gelangen. Normalerweise merkt man nichts davon, aber es kann langfristig zu Beschwerden führen.

Fluorid
Die meisten Zahnpasten enthalten Fluorid. Diese Substanz kann schädlich für das Hormonsystem sein. Fluorid kann dafür sorgen, dass Jod nicht richtig von der Schilddrüse aufgenommen wird, die dadurch dann nicht genug T4 (ein Schilddrüsenhormon) produzieren kann. Dies kann die Schilddrüse stören und wenn Sie darunter leiden und zum Arzt gehen, werden Ihnen synthetische Schilddrüsenhormone verschrieben. Die Wirkung dieses Medikaments ist ebenfalls nicht optimal, da Fluoride dem indirekt entgegenwirkt. Fluorid ist bekannt, um Löcher in den Zähnen zu verhindern, aber statistisch gesehen haben Menschen, die Zahnpasta ohne Fluorid verwenden so viele oder so wenige Löcher wie Menschen, die Zahnpasta mit Fluorid verwenden. Dies bedeutet, dass Sie ohne das Risiko Karies zu bekommen, besser Zahnpasta ohne Fluorid verwenden können.

Süßstoffe und Aromen
Darüber hinaus gibt es in den meisten Zahnpasten einen künstlichen Süßstoff. Im besten Fall ist das Xylitol, weil es sicher ist und hilft, Karies zu verhindern. Häufiger werden Aspartam oder Saccharin verwendet. Diese Substanzen können schon in kleinen Mengen schädlich für den Körper sein. Neben diesen Süßstoffen werden üblicherweise auch künstliche Aromen verwendet. Außerdem wird oft Triclosan verwendet, ein Mittel, um die Zahnpasta gut schäumen zu lassen. Dies kann Störungen des Hormonhaushalts, Allergien und Hautreizungen verursachen. Dann haben wir nicht einmal die Farbstoffe und Polyethylen (Kunststoffe) usw. erwähnt.

Glycerin
Eine Substanz, die auf den ersten Blick nicht so gesundheitsschädlich erscheint, ist Glycerin. Das ist an sich nicht schädlich für den Körper, hat aber einen großen Nachteil für die Zähne. Es legt eine Art Filmschicht über die Zähne, so dass sie keine Mineralien mehr direkt aus der Nahrung aufnehmen können, um ihre Mineralstoffmängel zu beheben. Auf diese Weise können Sie sehen, dass diese Substanz eine „Remineralisierung“ verhindert.

Natürliche Zahnpasta
All diese Substanzen können leicht durch den Gebrauch von einer guten, natürlichen Zahnpasta vermieden werden. Es gibt eine Reihe von natürlichen Kosmetikmarken, die auch Zahnpasten vermarkten. Einige dieser Marken sind Weleda, Logodent, Urtekram, Parodontax usw. Dies sind jedoch immer noch Zahnpasten, die Glyzerin enthalten, um eine gute Paste zu machen. Wenn Sie dies ebenfalls vermeiden möchten, empfehlen wir Ihnen, ein Zahnpulver wie die Marke Per Blan zu verwenden.

Erste Schritte
Sie können auch eigene Zahnpasten und Puder herstellen, zum Beispiel auf Basis von Kokosnussöl. Wenn Sie dann noch ätherische Öle und Kräuter hinzufügen, können Sie damit herrlich Ihre Zähne putzen. Wenn Sie einen extra Geschmack hinzufügen möchten, können Sie Xylitol verwenden. Das ist eine völlig natürliche Substanz und schmeckt lecker süß. Dies verhindert auch Karies jedoch enthält es kein Glycerin. Sie können auch ganz einfach ein Zahnpulver, auf Basis von Natriumbicarbonat, selber herstellen. Hier könnten Sie zum Beispiel Bentonit-Ton und ätherische Öle hinzufügen. Die Variationen sind unendlich, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf oder Sie suchen im Internet nach passenden Rezepten.