Zwei Inhaltsstoffe, die zusammen eine wirksame Reinigung des gesamten Darmsystems erzielen

Artikel, Darmgesundheit

Die gesunde Schleimschicht – die Glykokalyx

Viele Therapeuten wissen, wie wichtig ein gut funktionierendes Darmsystem für die Gesundheit des gesamten Körpers ist. Durch die zahlreichen chemischen Substanzen, die wir täglich zu uns nehmen, ist ein gut funktionierendes Darmsystem jedoch nicht mehr selbstverständlich. Das menschliche Darmsystem ist von innen mit einer gesunden Schleimschicht bedeckt. Diese Schleimschicht schützt die Epithelzellen in der Darmwand. Diese Epithelzellen müssen geschützt werden, da die Nahrung sonst die Zellen reizen könnte. Die wissenschaftliche Bezeichnung dieser zellschützenden Schleimschicht ist Glykokalyx.

  1. Das ist der gesunde Zustand: Die Glykokalyx, die gesunde Schleimschicht, liegt an der Darmwand.

Das Gleichgewicht im Darm ist gestört

Die vielen Arten von körperfremden Stoffen, die in großen Mengen in den Körper gelangen, beschleunigen die Übersäuerung des Körpers. Diese Übersäuerung schafft im Darm eine optimale Umgebung für das übermäßige Wachstum von pathogenen Bakterien, weshalb der Mensch von heute zu viele pathogene Bakterien im Darm hat, die das Gleichgewicht im Darm stören.

Pathogene Bakterien bilden auch eine Schleimschicht: den Biofilm.

Viele Therapeuten versuchen, dieses Gleichgewicht mit gutartigen Bakterien und anderen Produkten wiederherzustellen. Das packt das Problem aber nicht an der Wurzel. Die Ursache des Problems ist das Vorhandensein von zu vielen pathogenen Bakterien. Gemeinsam bilden diese Bakterien eine dicke Schleimschicht im Darm, in der sie „wohnen“ und geschützt sind. Andernfalls können sie von allen möglichen Verdauungssäften angegriffen und einfach weggespült werden. Außerdem könnte das Immunsystem sie so angreifen und zerstören. Diese dicke Schleimschicht ermöglicht es den pathogenen Bakterien, im Darm zu überleben – und nichts kann ihnen etwas anhaben. Das gilt auch für Medikamente – sowohl natürliche als auch chemische. Diese Schleimschicht wird auch als Biofilm bezeichnet und liegt über der Glykokalyx, der gesunden Schleimschicht. In seinem natürlichen Zustand ist der Biofilm völlig durchsichtig, sodass er bei einer Darmspiegelung nicht sichtbar ist. Manche glauben, dass dieser Biofilm auch eine gute Wirkung auf die Darmwand hat, weil er die Darmwand schützt. Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Wir können ein Beispiel für eine andere Art von Biofilm im menschlichen Körper geben.

  1. Das ist der ungesunde Zustand: Der Biofilm liegt auf der Glykokalyx, der gesunden Schleimschicht. Der Biofilm trocknet die gesunde Schleimschicht aus.

Viele Arten von Biofilmen im menschlichen Körper

Überall dort, wo pathogene Bakterien vorkommen, gibt es einen Biofilm: in den Nebenhöhlen, in der Mundhöhle, in den Harnwegen usw. Die bekannteste Form ist der Plaque. Nicht jedem ist klar, dass es sich dabei um nichts anderes handelt als die Bildung eines Biofilms durch schädliche Bakterien. Plaque hat keine Funktion für den Mund oder die Zähne. Deshalb bürsten wir ihn mehrmals am Tag weg. Andernfalls würde sich der Biofilm als weißer Belag im ganzen Mund ausbreiten, Entzündungen verursachen und die Zähne angreifen. Dieser Prozess findet jeden Tag im Darm statt, aber leider können wir die Darmwand nicht jeden Tag reinigen. Daher ist die Darmwand mit einem Biofilm bedeckt, der die Darmwand entzündet und durchlässiger werden lässt. Das steckt hinter dem sogenannten „Leaky Gut Syndrom“.

Möglichkeiten zur Entfernung des Biofilms

Der beste Weg, die Ursache des Leaky Gut Syndroms zu bekämpfen, ist die Entfernung des Biofilms. Das war bisher jedoch immer kompliziertWie bereits erwähnt, ist der Biofilm für die meisten Wirkstoffe undurchlässig, sodass immer Ergänzungsmittel auf der Basis von Enzymen und/oder stark scheuernden Mitteln verwendet werden mussten. Das bringt viele Nachteile mit sich. Durch den Einsatz spezieller Enzyme können Teile des Biofilms aufgelöst werden. Das heißt aber auch, dass die im Biofilm lebenden schädlichen Bakterien sofort freigesetzt und in das Blut aufgenommen werden. Das kann zu Erkrankungen führen. Das wird auch als „Heilkrise“ bezeichnet. In den meisten Fällen ist das Mittel dann schlimmer als die Beschwerden. Darüber hinaus gibt es bestimmte Mittel, die den Biofilm „wegscheuern“. Diese Produkte enthalten spezielle Fasern. Das hat jedoch auch Nachteile. Die Darmwand unter dem Biofilm ist stark beschädigt, ausgetrocknet und entzündet. Sie sollte nicht mit scheuernden Mitteln bearbeitet werden, denn diese sind zu stark für die ohnehin schon geschädigte Darmwand.

Der Biofilm enthält keine gutartigen Bakterien

Es ist ein Missverständnis zu glauben, dass der Biofilm auch gutartigen Bakterien Unterschlupf bieten würde. Der Biofilm wird nur von schädlichen Bakterien gebildet, weil sie sich anders verhalten als gutartige Bakterien. Gutartige Bakterien haben zwar auch eine Schleimschicht, aber sie verklumpen nicht und überlagern die gesunde Schleimschicht (Glykokalyx). Das macht sie leider anfällig für die meisten darmreinigenden Mittel.

Kombination von Inhaltsstoffen zur Reinigung des gesamten Darmsystems

Glücklicherweise gibt es inzwischen Mittel, die den Biofilm völlig sicher bekämpfen können, ohne dabei die Darmwand oder gutartige Bakterien zu schädigen. Das sind zwei Inhaltsstoffe, die zusammen wirken, um den Biofilm von der Darmwand zu lösen und ihn durch den natürlichen Ausgang abzuführen. Dabei handelt es sich um fermentierte Fasern aus der Rinde der Ölpalme und Okrapulver.

Fermentierte Fasern aus der Rinde der Ölpalme

Die Rinde der Ölpalme, aus der normalerweise Palmöl gewonnen wird, ist in ihrer reinen Form für den menschlichen Verzehr ungeeignet. Wenn die Faser fermentiert wird, bietet sie verschiedene Eigenschaften, die sich für die Bekämpfung des Biofilms eignen. Dabei sollten nur Palmen verwendet werden, die am Ende ihrer Lebensdauer stehen und ohnehin gefällt werden. Es handelt sich dann also um Restmüll, und die Bäume werden auf diese Weise wiederverwendet. Die fermentierte Faser aus der Rinde der Ölpalme ist weltweit der einzige Wirkstoff, der den Biofilm durchdringen kann, ohne ihn zu schädigen. Es ist sehr wichtig, dass diese Faser den Biofilm nicht beschädigt. Schließlich soll vermieden werden, dass die im Biofilm vorhandenen Bakterien freigesetzt werden, wenn der Biofilm zerstört wird. Die Ölpalmenfaser lässt den Biofilm intakt, dient aber als Transportmittel für einen anderen Inhaltsstoff: das Pulver der Okra-Pflanze.

  1. Die fermentierten Fasern der Rinde der Ölpalme durchdringen den schädlichen Biofilm.

Okrapulver

Okra ist ein Gemüse, das wie eine kleine Zucchini aussieht und in bestimmten Kulturen oft auf den Tisch kommt. Pulverisierte Okra kann das Hundertfache ihres Gewichts in Form von Wasser aufnehmen. Wenn die Ölpalmenfaser das Okrapulver in den Biofilm transportiert, nimmt das Pulver im Biofilm viel Wasser auf. Durch die große Wassermenge quillt der Biofilm, der normalerweise eine transparente Membran ist, enorm auf. Der Biofilm wird sehr glibberig und rutscht nach unten, sodass er sich von der Darmwand ablöst, ohne diese zu reizen. Das Einzige, was die Darmwand davon merkt, ist, dass endlich wieder ausreichend Feuchtigkeit zugeführt wird, was für die dehydrierte Darmwand ausgesprochen positiv ist. Der Biofilm selbst löst sich wie eine Art Wurst von der Darmwand und sammelt sich in der Nähe des natürlichen Darmausgangs. Mit dem nächsten Stuhlgang wird der Biofilm wieder ausgeschieden. Sobald der Biofilm verschwunden ist, kann sich die gesunde Schleimschicht vollständig erholen, da der undurchlässige und austrocknende Biofilm nicht mehr obenauf liegt.

  1. Das von den Fasern transportierte Okrapulver bewirkt, dass der Biofilm mit Wasser aufquillt und sich dann von der Darmwand löst.
  1. Nachdem sich der Biofilm gelöst hat, wird er vollständig mit dem Stuhl ausgeschieden. Die Glykokalyx bleibt vorhanden und erholt sich wieder.

Die Kombination von Inhaltsstoffen ist entscheidend

Die Kombination der fermentierten Fasern aus der Rinde der Ölpalme mit Okrapulver ist das effektivste Mittel für eine schnelle und einfache Entfernung des Biofilms, ohne die Darmwand oder das Mikrobiom zu schädigen. Und das ganz ohne Freisetzung von Bakterien, Chemikalien oder Schwermetallen. Der Anwender wird sich nur minimal belastet fühlen und kann diese Kur leicht durchführen, mit mehr und effizienteren Ergebnissen als andere bisher verwendete Methoden zur Darmreinigung.