Silica ist ein wichtiger Mineralstoff für Gelenke, Knochen, Arterien, Haare, Nägel und Haut

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Was ist Silica und wo kann man es finden?
Zwei der am häufigsten vorkommenden Materialien der Erde sind Silicium und Sauerstoff, die eine natürliche Verbindung bilden, die Silica genannt wird.

Sie haben sicherlich schon von Kieselsäure oder Kieselerde gehört, was einfach im normalen Sprachgebrauch nur andere Bezeichnungen für Silica sind.

Silicium kommt natürlich im Wasser, in Pflanzen, Tieren und in der Erde vor. Die Erdkruste besteht zu 59 Prozent aus Silicium und Sauerstoff, was mehr als 95 Prozent der bekannten Gesteine auf der Erde ausmacht. Wenn Sie am Strand sitzen, haben Sie bestimmt schon Silicium in Form von Sand zwischen Ihre Zehen gespürt.

Bambus als Quelle von Silica in Nahrungsergänzungsmitteln
Bambus ist die Pflanze mit dem höchstmöglichen Gehalt an Silica (Kieselsäure), was es zu einer großartigen Quelle für Silica in Nahrungsergänzungsmitteln macht. Silica sorgt dafür, dass die Bambuspflanze nicht nur sehr widerstandsfähig ist, sondern auch schnell wächst und gleichzeitig äußerst flexibel und biegsam ist. Die Kieselsäure ist eine der 12 wichtigsten Substanzen, die der menschliche Körper braucht, um optimal zu funktionieren.

Silica hilft dem Körper, von innen glatter, stärker und schöner zu werden
Wir sehen dies daran, wie dieses Mineral im menschlichen Körper wirkt. Silica hilft dem Körper, von innen glatter, stärker und schöner zu werden. Silica ist in erster Linie ein Anti-Aging-Mineral, stärkt aber auch Gelenke, Knochen, Venen, Haare, Nägel und Haut.

Die Rolle des Silicas bei der Vorbeugung von Knochenschwund (Osteoporose)
Viele Leute denken, dass Kalzium das wichtigste Mineral ist, um die Knochen stark zu halten. Natürlich ist Kalzium in der Tat sehr wichtig für den Körper. Tatsache ist jedoch, dass in den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Milchkonsum auch die höchste Osteoporoserate zu verzeichnen ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass gerade in solchen Ländern der Kieselsäuregehalt im Boden am geringsten ist, was zu Mangelerscheinungen führen kann.

Forschung über Silica und Kalzium
1966 führte der englische Wissenschaftler Professor Kervran eine interessante Studie über seine Hühner durch. Er lebte in einem Teil Englands, wo der Boden praktisch kein Kalzium enthielt, aber viel Silica zu finden war. Er fragte sich, warum seine Hühner trotz des Mangels an Kalzium so schöne, starke Eier legten.

Das folgende Experiment ergab ein sehr interessantes Ergebnis. Professor Kervran hat in diesem Versuch dem Hühnerfutter kein Kalzium beigegeben. Trotzdem legten die Hühner gute, feste Eier. Als er beschloss, die Kieselsäure aus dem Futter zu entfernen, erwiesen sich die Eier aufgrund der nicht ausgehärteten Schale als zu weich. Dieses Experiment hat uns alle klüger gemacht, was die Funktionsweise von Silica angeht.

Das obige Beispiel zeigt, wie wichtig Silica für die Knochen und andere Stützgewebe des Körpers wie Haut, Bindegewebe, Gelenke und viele andere Dinge ist. Ohne Silica kann u.a. der Körper Kalzium nicht richtig verarbeiten und es weniger gut aufnehmen.
Dies wurde an einer Studie des Ehepaars Loeper aus dem Jahr 1979 ersichtlich, die sich mit der Injektion von Kieselsäure beschäftigten. Als sich herausstellte, dass dadurch Arteriosklerose verringert oder beseitigt wurde, kam etwas sehr Wichtiges zum Vorschein. Es zeigte sich nämlich, dass Kieselsäure dafür sorgt, dass das Kalzium nicht an unerwünschten Stellen im Körper hängen bleibt, sondern an die richtigen Orte im Körper transportiert werden kann: die Knochen und Zähne.

Silica für die Erholung und Entsäuerung des Körpers
Leider sammelt unser Körper in Bereichen mit Verletzungen, Entzündungen und anderen Schäden eine beträchtliche Menge an Kalzium an. Denn diese Verletzungen, Entzündungen und Schäden verursachen eine starke Übersäuerung des Gewebes, die der Körper mit Kalzium zu neutralisieren versucht. Der Körper tut dies jedoch nur dann mit Kalzium, wenn ein Silica-Mangel besteht, da dies das Mineral ist, das der Körper automatisch zur Erholung und Entsäuerung verwenden möchte.

So unterstützt Kieselsäure das Immunsystem, hilft bei der Entgiftung, z.B. bei allgemeiner Übersäuerung, aber auch bei der Ausscheidung von Giftstoffen wie Alkohol, Schwermetallen und Nikotin. Es sorgt auch dafür, dass die Lunge stark und flexibel bleibt und gegen Infektionen und Luftverschmutzung durch Nikotin oder andere Schadstoffe resistent ist. Auch unser Nervensystem und unser Gehirn brauchen Kieselsäure, um gesund und stark zu bleiben, damit sie weiterhin optimal funktionieren können.

All dies macht deutlich, dass Silica unseren Körper von innen heraus jung, gesund und stark hält, weil es ein wesentlicher Baustein dafür ist.

Mit zunehmendem Alter nehmen die Silica-Reserven des Menschen ab
Leider hat man im Laufe der Jahre immer weniger Silica im Körper.

Ein junger Erwachsener hat etwa 20 Gramm Kieselsäure im Körper, wobei jedoch 10 bis 40 Milligramm täglich durch Nagelschneiden, Haarausfall und das Leben und Wachsen unseres Körpers im Allgemeinen verloren gehen. Dies ist ein normaler Teil des Alterungsprozesses des Körpers, mit dem Ergebnis, dass die großen Reserven dieses Minerals allmählich schrumpfen und erschöpft werden.

Es ist daher sehr empfehlenswert, Silica mit der natürlichen, aus der Bambuspflanze gewonnenen Form dieses Minerals zu supplementieren. Dies ist eine der am besten resorbierbaren Formen für den Körper, zudem es in liposomaler Form einen optimalen Transport zu den Körperzellen gewährleistet.

Ist die Einnahme von Silica in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sicher?
Nahrungsergänzungsmittel mit Silica sind unbedenklich. Laut einer im Januar 2013 in Nutrition & Metabolism veröffentlichten Studie liegt die sichere Obergrenze für Silica bei 700 Milligramm pro Tag für Erwachsene. Aber selbst wenn Sie diesen Grenzwert überschreiten, ist eine Überdosierung unwahrscheinlich, wie eine im Januar 2018 im European Food Safety Authority Journal veröffentlichte Studie zeigt, in der keinerlei Symptome bei der Einnahme von zu viel Silica mit Dosen von bis zu 9.000 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht festgestellt wurden.