Monolaurin – ein wirksames natürliches Antibiotikum

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Was ist Monolaurin?
Monolaurin ist eine pflanzliche Fettsäure, die in Kokosnuß-Öl und in hoher Konzentration in der Muttermilch vorkommt. Das Vorhandensein von Monolaurin in der Muttermilch wurde erst in einer wissenschaftlichen Studie über die starke Abwehrkraft von Säuglingen gegen Viren entdeckt.

Monolaurin als Antibiotikum, antivirales Mittel und andere Vorteile
Man entdeckte, daß Monolaurinsäure schädliche Organismen wie Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten angreift.
Dies geschieht, weil Monolaurinsäure das innere Milieu des Körpers für das Überleben dieser Organismen ungeeignet macht. Viren tragen eine Fettschicht um sich herum, die es gegen das menschliche Immunsystem schützt. Monolaurinsäure löst diese Fettschicht auf, so daß das menschliche Immunsystem den Virus erkennen und eliminieren kann.
Die Forscher hoffen, daß Monolaurin eines Tages zur Entwicklung eines neuen Antibiotikums oder antiviralen Medikaments verwendet werden könnte, das gegen ein breites Spektrum von Mikroben wirksam ist.

Ist Monolaurin sicher?
Bislang waren alle Versuche, ein wirksames Medikament gegen Viren zu finden, erfolglos, weil diese Medikamente gleichzeitig das Körpergewebe angreifen können. Für Bakterien gibt es Antibiotika, von denen wir wissen, daß sie wirksam sind, jedoch beeinträchtigen diese auch die guten Bakterien.

Wie kann Monolaurin verwendet werden?
Monolaurin ist ein Nebenprodukt von Kokosnuß-Fett. Kokosnuß-Öl, und bestimmte Kokosnuß-Produkte enthalten etwa 50 Prozent Laurinsäure. Monolaurin ist bei der Abtötung von Viren und Bakterien um ein Vielfaches wirksamer als Laurinsäure. Laurinsäure kann mit Kokosnuß-Öl aufgenommen werden, und der Körper wandelt sie in Monolaurin um. Weder wissen die Forscher bisher genau, wie es im menschlichen Körper gebildet wird, noch sind sie sich über die Umwandlungsraten sicher.
Daher ist es unmöglich zu sagen, wie viel Kokosnuß-Öl man einnehmen sollte, um eine therapeutische Dosis Monolaurin zu erhalten.
Ein Nahrungsergänzungsmittel ist daher eine hervorragende Möglichkeit, eine therapeutische Dosis zu erreichen.

Dosierung
Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosierung.  Es wird empfohlen, die tägliche Einnahme allmählich zu erhöhen, beginnend mit 600 mg pro Tag für einen durchschnittlichen Erwachsenen und über einige Wochen hinweg bis zu 1800 mg pro Tag oder mehr (über den Tag verteilt).
Es ist wichtig, diesen Zeitplan einzuhalten, nicht nur, weil Blähungen auftreten können, wenn die guten Darmbakterien zu arbeiten beginnen, sondern auch, weil manche Menschen bestimmte chronische Infektionen haben, von denen sie vielleicht nichts wissen. Die Monolaurinsäure kann dann eine Reaktion auslösen, bei der viele Krankheitserreger beseitigt werden. Dies kann sich in allgemeinem Unwohlsein, grippeähnlichen Symptomen, Muskelschmerzen oder der vorübergehenden Verschlimmerung bereits bestehender Beschwerden äußern.
Dies ist eine heilende Reaktion des Körpers und daher eigentlich positiv. In solchen Fällen ist es jedoch besser, die Dosis so weit zu reduzieren, dass diese Symptome nicht oder kaum auftreten.

Am besten in Kombination mit Vitamin C
Es ist ratsam, immer ein gutes (liposomales) Vitamin-C-Präparat gleichzeitig mit Monolaurin zu verwenden. Monolaurin macht den Erreger zwar für die körpereigene Ausscheidung tauglich, das Immunsystem muß dann aber auch in Topform sein. Es ist ratsam, Vitamin C einzunehmen, das sich sehr gut mit der Wirkung von Monolaurin verbindet. Bei der Verwendung von liposomalem Vitamin C kann auch eine höhere Dosis eingenommen werden, ohne daß es zu Überempfindlichkeitsreaktionen im Darm kommt.

Äußere Anwendung von Monolaurinsäure
Durch ihre antibakterielle Wirkung eignet sich die Monolaurinsäure auch für die Anwendung auf der Haut. Sie wird daher in Cremes gegen Akne, Infektionen und Pilzerkrankungen verwendet. Zudem nährt sie die Haut und spendet ihr Feuchtigkeit.
Darüber hinaus wirkt Monolaurin bei innerer Anwendung entzündungshemmend und wird vom Körper zur Herstellung von „gesundem Cholesterin“ verwendet.